Derek Walcott

Schriftsteller aus St. Lucia; Theater- und Kunstkritiker; Nobelpreis für Literatur 1992; Werke: Lyrik, Dramen, u. a. "In a Green Night, Poems 1948-60", "Dream on Monkey Mountain and Other Plays", "The Odyssey: A Stage Version", "Midsummer/Mittsommer", "The Prodigal - Der verlorene Sohn", "White Egrets/Weiße Reiher"

* 23. Januar 1930 Castries

† 17. März 2017 bei Gros Islet

Herkunft

Derek Walcott wurde 1930 in der Stadt Castries auf St. Lucia geboren, einer der Inseln unter dem Wind in den Kleinen Antillen, wo sich Afrikanisches, Asiatisches, Europäisches und Amerikanisches vermischen, wo auf den Straßen Französich-Kreolisch und in den Schulen Englisch gesprochen wird. Die Erfahrungen seiner Kinder- und Jugendjahre auf dieser einst von Christoph Kolumbus entdeckten isolierten Vulkaninsel, einer ehemaligen britischen Kolonie, haben sein Leben und späteres Werk als Schriftsteller nachhaltig geprägt. Seine Großmütter stammten von Sklaven ab. Der Vater, ein Aquarellmaler und Bohemien, starb, als W. und sein Zwillingsbruder Roderick gerade ein Jahr alt waren. W.s Mutter leitete die Methodistenschule der Stadt.

Ausbildung

W. besuchte zunächst das St. Mary's College auf St. Lucia und studierte anschließend an der University of Wisconsin und der University of the West Indies auf Jamaika.

Wirken

...